SV OG Hermeskeil
zertifizierte Ortsgruppe des Vereins für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V.



Herzlich willkommen auf unserer Homepage!

 

Wir heißen alle interessierten Hundefreunde, Hundeliebhaber und Sportsfreunde des Hundesports zu unseren Übungsstunden herzlich willkommen und wünschen einen schönen, interessanten und lehrreichen Aufenthalt!

Nach der Gründung unserer Ortsgruppe begaben wir uns 1962/63 auf die Suche nach einem geeigneten Übungsgelände. Die Gemeinde Hermeskeil wies uns als erstes Übungsgelände die Fläche neben dem alten Sportplatz an. Wir besorgten uns einen Bauwagen für die Geräte und die erste Übungsstunde konnte beginnen.

Es waren ca. 40 Hunde mit Halter anwesend, Rassehunde und Mischlinge, alles war dabei. Damals allerdings nur ein Schäferhund, der dem Gründer der Ortsgruppe, Erich Klein, gehörte. Alle Hundeführer gingen mit großer Begeisterung an die Arbeit. Durch intensives Training konnten schnell gute und sehr gute Erfolge vorgezeigt werden und als Folge davon wuchs die Begeisterung unter den Hundesportlern weiter.

So haben wir schon im September 1963 den ersten Hochwald-Wanderpokal mit Umzug durch das Dorf zum Sportplatz durchgeführt und konnten auch den Sieg davon tragen. Weitere Höhepunkte in unserem Vereinsleben stellten, auch schon zur damaligen Zeit, die Sondervorführungen der Amerikanischen Hundestaffel und der saarländischen Polizei dar.

Doch dann eines Tages standen wir ohne vorherige Benachrichtigung nicht mehr auf unserem Übungsplatz, sondern auf einem Schutthaufen. Auf unserem Übungsplatz hatte man Schotter zur Lagerung abgeladen. Somit verfügte unsere Ortsgruppe sozusagen „von einem Tag auf den anderen" über kein eigenes Übungsgelände mehr. Doch trotz dieses Ärgernisses für alle damaligen Vereinsmitglieder wurde sofort eifrig nach einem neuen Übungsgelände Ausschau gehalten. 1963 wurde uns dann die Wiese hinter des alten Sportplatzes zugewiesen.

 

Unsere Ortsgruppe erhielt die Zusage, dass nach Fertigstellung des neuen Sportplatzes, das Gelände des bisherigen „alten" Sportplatzes dem Verein als festes Übungsgelände zur Verfügung stehen würde.  

Wir gingen kräftig und voller Eifer und Ehrgeiz an die Arbeit und besorgten uns für das neue Übungsgelände von der landwirtschaftlichen Schule einen Musterstall. Dieser musste auf Grund der Größe mit einem Tieflader unter großem Aufsehen und polizeilichem Begleitschutz durch die jetzige Fußgängerzone bis an den Sportplatz transportiert werden. Der strömende Regen an jenem Tag half der Sache in keiner Weise. Aber der Musterstall bot uns künftig einen Schutz vor Regen und Wind.  

Auf dem Grundstück wurden die Ginsterhecken entfernt und die Fläche für den Übungsbetrieb eingeebnet. Nun hatte unsere Ortsgruppe endlich wieder eine Möglichkeit zum Training.och noch lag viel Arbeit vor uns. Den benötigten Strom haben wir mit einem Kabel aus der über 30 Meter entfernten Umkleidekabine bekommen können. Von Beginn an fanden auch hier viele große Veranstaltungen statt, angefangen u.a. mit der Einsegnung der Hunde und deren Halter. Bei einer unserer Veranstaltungen zog die Gemeinde „den Stecker aus der Steckdose". Grund hierfür: Der Strom, den der damalige Sportverein bezog, war nicht bezahlt worden! Dies führte zu einer großen Auseinandersetzung mit dem damaligen Sportverein und der Gemeinde Hermeskeil. Schließlich konnten wir erreichen, dass der Strom gemeinsam mit dem Sportverein genutzt werden durfte.

Doch dies alles war der Hindernisse in einem geregelten Vereinsleben noch nicht genug! Eines Tages, oh Schreck, mussten wir nach der Rückkehr von einem Wettkampf während einer Siegesfeier in unserem Vereinslokal, dem Hotel Erbeskopf "Irmchen", Feuerwehrsirenen vernehmen. Nach geraumer Zeit erfuhren wir, dass unser Musterstall lichterloh in Flammen stand. Die Nachricht "Eure Hundehütte brennt!" traf uns wie ein Blitz. Doch bis wir zum Übungsgelände kamen, hatten die Flammen ihr vernichtendes Werk bereits vollendet. Wir fanden nur noch Schutt und Asche vor: Hetzzeug, Sprunggestelle, sonstige Gerätschaften, auch die dort aufbewahrten gemeinschaftlichen Dinge der Mitglieder - alles war den Flammen zum Opfer gefallen und vernichtet worden!

Nun stand unser Verein abermals vor dem Nichts. Doch die Mitglieder gaben nicht auf und wollten einen Neuanfang wagen! Wieder hieß es für uns, wo werden wir trainieren? Wo findet unser Verein einen neuen „Unterschlupf"?

Nach einigen Überlegungen kam uns ein Gedanke: Die Dusch - und Umkleideräume des damaligen Sportvereines wurden nicht benutzt und waren inzwischen total verwahrlost. Das Gebäude, in denen die Dusch- und Umkleideräume untergebracht waren, kostete der Stadt schon damals für den Bau über 150.000,00 DM und befand sich bereits in einem derart verwahrlosten Zustand. Ein Abriss wäre wohl das Ende dieses Gebäudes gewesen; doch da hatten wir sicherlich bessere Pläne für die Aufrechterhaltung und Pflege dieser Anlage. Erich Klein, unser Gründer des Vereines und jetziger Ehrenvorsitzender, schleppte den damals amtierenden Bauausschuss dorthin. Sie mussten uns Recht geben und siehe da: Sie teilten uns die Umkleidekabinen zu! Deshalb sagten wir uns: Auf ein Neues!! Packen wir es an!! Jetzt hatten wir auch zum ersten Mal Licht mit einem eigenen Stromzähler. Nach 14 Tagen sah es für uns alle aus wie in einem Wohnzimmer. Wir hatten wieder eine „Bleibe" und führten weiterhin viele Veranstaltungen durch auf unserem Übungsgelände durch.

Die anfängliche Zusage, dass wir nach Fertigstellung des neuen Sportplatzes, das Gelände des alten Sportplatzes als Übungsgelände nutzen können, wurde nicht eingehalten. Der Verein erhielt die Mitteilung, dass er das Gelände des alten Sportplatzes wieder verlassen muss, da der Sportverein den alten Platz zum Stadion ausbauen wollte. Jetzt ging die Suche nach einem Vereins- und Übungsgelände also wieder von vorne los. Während der Suche nach einem neuen und vor allem endgültigen Vereins- und Übungsgeländes haben wir uns verstärkt um das alte Schwimmbad bemüht. Hintergrund hierfür war folgender:

Zufällig traf Erich Klein 1962 Herrn Freiherr Leo von Prächting in Hermeskeil wieder. Dieser sprach Erich Klein auf das Rettungshundewesen an. Während dieser Unterhaltung wurde die Idee geboren, auf dem Gelände des alten Schwimmbades und dessen unmittelbaren Umfeldes eine Bundesrettungshundestaffel mit 14tägigen Lehrgängen ins Leben zu rufen, da dieses Gelände sich dafür zu eignen schien. Es erfolgte eine Besichtigung des Geländes, welches für gut befunden wurde und sich vor allem auch tatsächlich dafür als geeignet herausstellte. Alle Kosten für die Gebäude und die Schulungsanlagen, die Geräte und das Übungsgelände für uns wären vom Bund finanziert worden. Wir bemühten uns, dieses Gelände zu erwerben. Doch es konnte leider kein Weg gefunden werden, dieses Gelände als Vereinsgelände zu erhalten. Es wurden Unterschriftensammlungen gegen die durch unseren Verein geplante Nutzung durchgeführt, was zur Folge hatte, dass die Stadt unseren Antrag ablehnte und das Gelände des alten Schwimmbades den Reservisten zugesprochen wurde. Hätte unsere Ortsgruppe zum damaligen Zeitpunkt den Zuschlag erhalten, wäre dieses Gelände heute wohl ein großes Schulungszentrum.    

Im Ausgleich zu unseren Vorhaben der Eröffnung einer Bundesrettungshundestaffel wurde uns der Sonnenhof als Übungsgelände zugeteilt. Dort waren wir bis zum Jahr 1978. Während dieser Zeit wurden u.a. Landesmeisterschaften, LG - Wettstreite und Prüfungen durchgeführt.

Durch die Industrie mussten wir letztendlich auch hier wieder weichen und wir waren wieder zu einer Suche nach einem geeignetem Übungsgelände gezwungen. Dann endlich, nach langem Suchen nach anderen Geländen für das „Stiefkind Hermeskeils", wurde uns die Mülldeponie angeboten. Nach Besichtigung des in Frage kommenden Geländes war Erich Klein sofort begeistert. Zum einen wegen der Lage, zum anderen wegen der herrlichen Aussicht. Der Verein nahm das Angebot an, das Gelände wurde dem Verein zugesprochen und der Wiederaufbau begann erneut und unbeirrt.  

   

Die wechselhaften Umzüge, die nicht durch die Ortsgruppe verschuldet waren, blieben leider nicht ganz ohne negative Folgen für unser Vereinsleben. Es mussten leider einige Austritte unter den Mitgliedern verzeichnet werden. Einige Mitglieder sind ausgetreten, weil sie das Wandern von Platz zu Platz satt waren. Andere Mitglieder traten wiederum aus, da sie der Meinung waren: „Jetzt hat Erich Klein uns auf die Müllkippe gebracht."

Doch der Rest des Vereins und ein harter Kern an Mitgliedern hat sich allen Hindernissen zum Trotz nicht „unterkriegen lassen" und hat sich wiederum an die Arbeit gemacht.    

In 24 Jahren harter Arbeit ist auf der ehemaligen Mülldeponie der Stadt Hermeskeil eine schöne Anlage entstanden, wovon man sich heute selbst überzeugen kann: Eine Anlage mit einer herrlichen Aussicht, einem großen und vielfältigen Angebot an Übungsstunden und Veranstaltungen. Dazu gehörte viel Sportsgeist und Ehrgeiz. Um dies alles zu erreichen, wurden großartige Leistungen vollbracht!

Im Jahr 2001 wurde dann endlich ein richtiger Strom- und Wasseranschluss auf die Hundesportanlage verlegt, denn bis dahin versorgte uns die Feuerwehr Hermeskeil mit Wasser, das in einen Tank gefüllt wurde. Der Strom wurde bisher durch ein Diesel-Aggregat erzeugt!  


    

Im Dezember 2003 ist unser Verein Ausrichter der VDH - Deutschen Meisterschaft im Agility mit einer Rekordteilnehmerzahl von über 300 gemeldeten Hunden.  

Im Januar/Februar 2004 stehen in unserem Vereinsheim dringende Renovierungsarbeiten an, die schnell und unkompliziert von den Mitgliedern vorgenommen wurden.

Das Vereinsheim wurde neu gestaltet durch einen modernen Anstrich und einen neuen Bodenbelag.

Die Küche wurde komplett neu eingerichtet und renoviert.

Im Dezember 2004 wurde eine neue Heizungsanlage installiert.


    

Wir heißen alle interessierten Hundefreunde, Hundeliebhaber und Sportsfreunde des Hundesports zu unseren Übungsstunden herzlich willkommen und wünschen einen schönen, interessanten und lehrreichen Aufenthalt!